63: 3x17 Das 19. Loch (The Nineteenth Hole)


3. Wir sehen eine amerikanische Ideal-Kleinstadt, also mit Bäumen, kleinen Läden und Briefkästen anstatt Stau und Obdachlosen und so. Eine Reporterin der Marberry Times und möglicher Schwarm der Woche ist unterwegs, vermutlich zu einer Geschichte über Tier-Babys oder die Crack-Epidemie der 80er. Ich weiß es nicht.

4. Just a small town girl, living in a lonely world. She took the midnight car, going anyyyywhere… Doch auf der Landstraße kommen ihr zwei Autos entgegen, sie muss ausweichen und überschlägt sich mit dem Wagen. Aber don’t stop believin‘! Ihr geht’s gut! Folgt jetzt eine David-Lynch-artige Dekonstruktion von Suburbia? Ich sag mal, nein.

5. Oh, nein! Michael war immer noch nicht beim Friseur und das schwarz-weiß-braune Sakko des Grauens ist zurück! Devon ruft an. Die verunfallte Reporterin ist natürlich eine Bekannte von ihm! Denen hilft FLAG ja am liebsten und Michael ist auch gerade in der Nähe. So ein Zufall!

6. Weil das Publikum von Namen schnell überfordert ist, veranstaltet die Marberry Times in Marberry den Marberry-Grand Prix und vor dem Marberry-Motel fährt eine Limousine vor, wo ein Don-Corleone-Imitator zu Don-Corleone-Musik die Marberry-Convention für italienische Stereotype besucht. In Marberry!

8. Michael fragt eine junge Blondine in gelbem Rock zu blauem Top, ob sie Pause von IKEA macht und wo das Rennen stattfindet. IKEA: „It’s winner takes all. In case you’re interested, that was my nickname in high school.” Michael: “Winner?” IKEA: “All.” Um Himmels Willen! Was ist schlimmer, der „Gag“ oder die Incels, die hier ans Drehbuch durften?!

10. Wir müssen noch klären, ob Sakko zu Polohemden geht. Ich sag mal nein, bin modisch aber nicht so verlässlich wie beim Livetickern. Der comic relief ist diese Woche übrigens ein Mann, der KITT aus hoffentlich nicht-sexuellen Gründen unter die Haube gucken will

11. Das Marberry-Motel hat wegen der Convention keine Zimmer mehr frei und Michael benimmt sich als würde ihm ein Zimmer zustehen. Unschön! Vielleicht sollte er das Problem lieber internal variabel attribuieren und sich überlegen, ob er nicht doch lieber ein Hemd und ein hübscheres Sakko hätte anziehen sollen. Italienische Stereotype haben schließlich Geschmack.

12. Die rasende Reporterin hat von ihren Großeltern offensichtlich nicht nur die Marberry Times geerbt, sondern auch ihre Inneneinrichtung samt schicken Ziertellern im Regal…

13. Während Michael und die Reporterin das exklusive Ambiente eines Raums mit Ziertellern genießen, aktiviert jemand per Fernbedienung den Zeitzünder unter dem Yahutsi Plengo der Reporterin. Hä?! Wozu verbauen die einen Fern-Zeitzünder? Da verbraucht man mehr Ressourcen für und macht es schwerer, sein Ziel zu erwischen! Das machen sie nächstes Mal hoffentlich besser!

16. Michael flirtet mit der IKEA-Mitarbeiterin und wir dürfen gespannt sein, Wer Schwarm der Woche wird? Die rasende Reporterin oder die All-Eine? Und dann nehmen Michael und KITT auch noch am Rennen teil! Wuhu! Endlich wieder eine Gelegenheit für KITT Rennschnöseln zu zeigen, was er kann!

18. Die rasende Reporterin macht Fotos von der Marberry-Convention für italienische Stereotype. Viel Geld scheinen die nicht zu haben. Die tagen in einem lichtlosen Raum in dem die Tische vorne so geraffte Vorhänge dran haben wie beim Kegel-Club Oer-Erkenschwick und haben nicht mal Zierteller!

19. Michael macht sich Sorgen und holt die Reporterin der Marberry-Times aus dem Marberry-Motel. Dazu täuscht er vor, dass sie auf ihren Flitterwochen sind. Eigentlich wollten sie dafür nach Bochum! KITT kommt zur Rettung und sie will wissen, wie er gerade auf Flitterwochen gekommen ist. Freud und so. Knutschi, knutschi! Tschüss IKEA!

22. Michael tritt im Rennen gegen den comic relief an! Wuhu! Michael hat sich eine Stunde vor dem Start angemeldet und hat die Startnummer 12. Bei so viel Rummel ist ja gut, dass es einen Vorentscheid gibt!

23. In einem Arroganz-Anfall gibt Michael dem comic relief Vorsprung. Doch KITT entdeckt ein Starkstrom-Kabel, das quer über die Strecke gespannt ist und vergisst vor Schreck, dass ein Auto ein faradayscher Käfig ist, turboboostet zur Rettung über den comic relief auf das Kabel, geht vermutlich aus psychosomatischen Gründen kapott und der Haubentaucher gewinnt das Rennen. Skandal!

27. Alle auf der Convention haben braune Aktenkoffer. Michael fährt also in die Stadt, kauft den gleichen Aktenkoffer, parkt wie ein Arsch quer über zwei Parkplätzen und tauscht den Koffer gegen einen auf der Convention. Super unrealistisch!! Wenn ich in die Stadt fahre, haben die nie, nie, nie genau das da, was ich suche! (Derzeit suche ich blau-weiß karierte Hemden).

29. Huch! Der ertauschte Koffer ist voller Geld und die Marberry-Convention für italienische Stereotype ist nur eine Tarnung für ein Treffen der Mafia-Familien! Das habe ich wirklich nicht kommen sehen! Wieso tagen die in so einem billigen Motel? Ah, weil man nur von dem Geld reich wird, das man nicht ausgibt! Und von Drogen-Handel.

31. Die rasende Reporterin hatte Michael eben noch versprochen, nicht ins Motel zu gehen und ist also gleich ins Motel. Weiß die nicht, dass es in Beziehungen vor allem um Vertrauen geht?! Wenigstens hat die Mafia Vertrauen und verzichtet auf Wachen, so dass sie sich unter einem Tisch hinter einem gerafften Vorhang verstecken kann!

32. In den Aktenkoffern sind Spendengelder für den Kampf gegen die stereotype Darstellung von amerikanischen Italiener:innen. Nur in dem Koffer, den Michael ausgetauscht hat, ist kein Geld, sondern ein Springteufel! Praktisch, dass der das gleiche wiegt wie eine Millionen Dollar!

34. Die Reporterin ist allergisch gegen klischeehafte Handlungen und muss in ihrem Versteck natürlich niesen. Doch entweder ist die Mafia besser als ihr Ruf oder sie wird als Michaels Schwarm der Woche noch für die Handlung gebraucht und daher erstmal nicht erschossen.

35. Michael hatte in dem Springteufel ein Diktiergerät eingebaut! Das ist wohl cooler als ein Funkgerät und KITTs Fernabtastung aus 2x23 wurde wohl von dem Stromschlag beschädigt. Die bösen Buben wollen die niesende Reporterin zum 19. Loch bringen, hoffentlich eine Golf-Bar mit After-Party!

37. Oh, das 19. Loch ist gar keine Golf-Bar! Welcher Golf-Platz hat keine Bar? Oder kann man an den armen Golf-Schnöseln nichts verdienen?! Egal! Das 19. Loch ist ein Gelände hinter dem Golf-Platz auf dem die Mafia ihre Leichen vergräbt. Die sind vielleicht doch nicht besser als ihr Ruf.

42. Michael erpresst einen der Mafiosi und erfährt, dass sie aus der rasenden eine parkende Reporterin gemacht haben. Ihr Wagen steht auf der Rennstrecke neben einer Bombe. Nach dem Fiasko mit dem Fern-Zeitzünder von eben und um die Teilhandlungen zusammenzuführen, detoniert diese Bombe, wenn der führende Rennwagen drüberfährt.

43. Michael hat sich zwar nicht fürs Rennen qualifiziert, fährt jetzt aber trotzdem mit. Dabei sein ist alles! KITT kann den Wagen, in dem die gefesselte Reporterin an ihrem Nachruf arbeitet aus der Ferne starten und ihn wegfahren. KITT fährt auf die Bombe und Michael rettet seine damsel in distress. Hooray!

44. Devon erzählt, dass er früher auch Rennen gefahren ist, also auch Auto-Rennen, nicht nur Moto-Cross (2x17). Dr. Bonnie: „Very impressive! Someday you have to show us your trophies!” Devon: “Well … Bonnie … ähm … I never actually took home any trophies.” =D Keine Sorge, Michael auch nicht.

45. In einer seltenen Ausnahem sind mit Dr. Bonnie und der rasenden Reporterin mal zwei Frauen in der gleichen Szene, aber sie sprechen nicht miteinander und daher besteht auch diese Folge den Bechdel-Test nicht. So knapp! Dafür gewinnt Michael doch noch gegen den comic relief. Ende!


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